EnglishDeutschItalianoPortuguês

Are you highly sensitive and high-performing? Discover how your sensitivity can become your greatest strength — and how to stop apologizing for who you are.

 

Have you ever needed more recovery time after intense days?
Felt overwhelmed by environments others seem to breeze through?
Wondered why you’re so affected by things others dismiss?

You may be a Highly Sensitive Person — or, as I now say:
A Highly Sensitive Performer.

This is my story. And if it resonates with you, maybe it’s a little bit yours too.

🎹 Misunderstood from the Start

At four years old, my mother signed me up for piano lessons — and me, I was reluctantly missing my favorite TV show, The Children of Bullerby. But even then, I felt drawn to classical music. I would whistle, sing, and soak in symphonies like air.

In school, though, this sensitivity didn’t win me admiration. It made me a target.
A teacher once called me “Extra-Würstchen”, a nickname suggesting I was needy — always wanting special treatment.

It hurt. But back then, I didn’t know what I was feeling.
So I turned it inward. I assumed I was the problem.

🎼 A Life in Music — But Not in Balance

I became a professional musician. I worked hard. I played in orchestras. I performed Richard Strauss’s Horn Concerto No. 1 at Tonhalle Zurich — a high point in my career.

And yet, something wasn’t right.

Behind the applause, I struggled with stress, competition, and emotional exhaustion. I had no tools for navigating complex dynamics or protecting my nervous system. I didn’t yet know that:

Empathy without boundaries leads to burnout.

 

🔄 The Turning Point

Eventually, I made a bold decision: I left the orchestra.

Not because I wasn’t good enough — but because I wanted more than survival.
I wanted to live with meaning, clarity, and health. To support others who also experience the world intensely.

And most importantly, I wanted to turn my sensitivity from a source of shame… into a source of power.

🌱 Sensitivity as Superpower

What I once viewed as a flaw, I now see as a gift:

  • I pick up on emotional undercurrents others miss.
  • I sense what’s unspoken in a room.
  • I help clients and teams find language for the things they feel but can’t quite say.

Sensitivity doesn’t make me weak. It makes me precise, present, and creative.
It makes me a better coach, communicator, and leader.

🧠 Highly Sensitive Performers: Who We Are

Highly Sensitive Performers aren’t just creative — we’re high-impact.

We:

  • Lead teams
  • Run businesses
  • Deliver deep client work
  • Create art, hold space, and navigate complexity

But we do it all differently. And we need support, tools, and frameworks that honor our wiring.

We’re not broken.
We’re finely tuned instruments.

“Sensitivity is not a diagnosis — it’s a design.”

 

🧭 Holding On to Integrity

One quote that has guided me comes from Frank Pierce Jones, on the Alexander Technique:

“No matter how many specific ends you may gain, you are worse off than before, if, in the process of gaining them, you have lost the integrity of the organism.”

We can’t keep succeeding at the cost of ourselves.
True success requires coherence.

 

💬 Final Words

If you’ve ever been told:

  • “You’re too sensitive.”
  • “Toughen up.”
  • “Don’t take things so personally.”

Let me tell you:
You are not too much.
You are precisely enough.

And with the right tools, you can thrive.
You can lead, contribute, and live with purpose — without losing your essence

 

✅ Ready to explore this further?

I help Highly Sensitive Performers turn sensitivity into strength.
Through coaching, workshops, and 1:1 work, we build:

  • Emotional resilience
  • Healthy boundaries
  • Inner clarity
  • Purposeful leadership

👉 Work with me or get in touch.
You’re not alone — and you’re in the right place.

💬 Does this resonate with you? Are you a Highly Sensitive Performer? Share your thoughts below.


Jahrelang dachte ich, dass mit mir etwas nicht stimmt. Ich konnte nicht verstehen, warum mich bestimmte Dinge so tief berührten, warum ich nach intensiven Tagen mehr Zeit brauchte, um mich zu erholen, oder warum Umgebungen, die andere scheinbar abtaten, für mich unerträglich sein konnten.

Heute weiß ich: Ich bin ein hochsensibler Mensch – oder, wie ich es inzwischen nenne, ein hochsensibler Performer.

Und wenn das auch auf dich zutrifft, dann lass dir sagen: Du bist nicht allein.

 

Die Anfänge: Unverstandene Sensibilität

Schon früh wollte meine Mutter, dass ich in den Klavierunterricht gehe  – mit 4 Jahren! Ich war kreuzunglücklich, denn immer genau dann, wenn die Sendung ‘Die Kinder von Bullerbü’ im Fernseh kam, musste ich in den Klavierunterricht.
Aber klassische Musik gefiel mir eigentlich richtig gut.  Ich liebte es, zu pfeifen, zu singen und klassische Musik zu hören. Ich fand das total cool. Aber das machte mich nicht gerade beliebt. Tatsächlich war ich in der Schule oft der Außenseiter. Ich wurde gemobbt. Nicht nur von Kindern, sondern manchmal sogar von Erwachsenen, die es eigentlich besser wissen sollten.

Ein Lehrer gab mir einmal den Spitznamen „Extra-Würstchen“ – was bedeutete, dass ich immer eine Sonderbehandlung wollte. Ich wurde vor der Klasse bloßgestellt. Dieser Moment ist mir geblieben.  Ebenso wie das Gefühl, nicht ganz dazuzugehören.

Rückblickend kann ich mit Bestimmtheit sagen: Es lag nicht daran, dass ich eine „Zumutung“ war. Ich war einfach anders gestrickt. Ich fühlte Dinge intensiver. Ich sah Dinge, die anderen entgingen. Aber ohne einen Namen dafür, verinnerlichte ich jahrelang die falsche Botschaft – dass ich das Problem war.

 

Die Orchesterjahre: Zugehörigkeit und Sinn suchen

What a mazeSpäter wurde ich Berufsmusiker. Ich spielte in Orchestern, arbeitete hart und hatte sogar die Gelegenheit, Richard Strauss’ Hornkonzert Nr. 1 in der Tonhalle Zürich aufzuführen. Das war ein großer Moment. Aber die Wahrheit ist, dass es hinter den Kulissen eher schwierig war.

Ich wollte wachsen, etwas beitragen – ein Solokonzert spielen. Aber die Atmosphäre war nicht immer förderlich. Einige Kollegen waren offen neidisch. Ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte. Ich hatte keinen Plan B, und ein Leben ohne Optionen kann sich wie eine Falle anfühlen.

Schließlich wurde mir klar, dass ich zwei Dinge brauchte:

  1. Mentale Flexibilität
  2. Echte Strategien für emotionales Selbstmanagement

 

Einen anderen Weg einschlagen

Ich verließ das Orchester. Nicht, weil ich nicht fähig war. Sondern weil ich wusste, dass es etwas anderes gab, wofür ich hier bin. Ich konzentrierte mich darauf, andere zu unterstützen – insbesondere diejenigen, die, wie ich, die Welt intensiv erleben.

Gesundheit, Klarheit, Beitrag – das sind die Eckpfeiler dessen, was ich heute lehre. Ich glaube, dass wir, wenn es uns gut geht, wirklich gut geht, unserer Umwelt, unserer Gemeinschaft und der Welt so viel mehr bieten können.

 

Ein Muster wird deutlich

Je mehr ich in meine Vergangenheit eintauchte, desto mehr Muster erkannte ich. Sensibilität war nicht meine Schwäche – Missverständnisse waren es. Jahrelang trug ich die Projektionen anderer Menschen mit mir herum. Lehrer, Schulkollegen, Komilitonen, Mentoren – einige wohlmeinend, andere nicht – prägten meine Selbstwahrnehmung.

In der Schule traf es mich wie ein Doppelschlag: Im Geschichtsunterricht lasen wir Originaldokumente über die in den Konzentrationslagern begangenen Gräueltaten. Gleichzeitig lasen wir im Deutschunterricht „Die Ermittlung“ von Peter Weiss, ein Theaterstück, das auf dokumentarischem Material aus den Nürnberger Prozessen basiert. Ich war 15. Die Wirkung war brutal. Ich hatte Albträume. Mir wurde körperlich übel. Ich war überwältigt von der rohen Unmenschlichkeit, die in diesen Texten offenbart wurde, und ich konnte all diese Informationen nirgendwo einordnen. Kein Erwachsener bot einen Kontext oder eine emotionale Grundlage – nur die kalten Fakten. Was ich brauchte, war nicht, „abgehärtet“ zu werden. Ich brauchte jemanden, der mir half, die Komplexität zu verarbeiten, jemanden, der meine Reaktion bestätigte, anstatt mir das Gefühl zu geben, dass etwas mit mir nicht stimmte, weil ich so starke Empfindungen  fühlte.

Und dieses Muster wiederholte sich immer wieder. Meine Klassenlehrerin, Frau D., beschämte mich öffentlich vor allen, indem sie mir einen grausamen Spitznamen gab: „Extra-Würstchen“, womit sie implizierte, dass ich immer eine Sonderbehandlung wolle. Die ganze Klasse fand das lustig und nutzte fortan diesen Spitznamen. Das tat weh – nicht nur wegen der Worte, sondern auch, weil eine Lehrerin fortgesetzte Demütigung offenbar eine akzeptable Erziehungsmethode fand.

Dennoch gab es Ausnahmen. Ingo Brünglinghaus und Carsten Hiepko – zwei Schulkameraden, die sich still, aber deutlich für mich einsetzten. Ihre Freundlichkeit und Freundschaft machte diese Jahre erträglicher, und selbst Jahrzehnte später erinnere ich mich mit tiefer Dankbarkeit an sie.

Es sollte Jahrzehnte dauern, bis ich verstand, dass diese tiefe Betroffenheit kein Makel war. Sie war Teil meiner Persönlichkeit. Und als ich aufhörte, dagegen anzukämpfen, und anfing, damit zu arbeiten, begann ich, mein Gefühl von Stärke von innen heraus wieder bzw. erstmals aufzubauen.

 

Falsch eingeschätzt, falsch verstanden – und endlich verstanden

Später zeigte mir sogar einer der brillantesten Lehrer, die ich je hatte, Alan Speer, beide Seiten der Medaille. Einmal lobte er, wie gut ich auf seine Art zu unterrichten reagierte. Aber dann, in einem Moment, den ich nicht vergessen kann, sagte er: „Ich hasse es, Menschen zu unterrichten, die keine Verantwortung für sich selbst übernehmen wollen.“ Und er meinte mich. Ob er Recht hatte oder nicht, ist nicht der Punkt – er hat ein Urteil gefällt, ein scharfes, und sich dann einfach zurückgezogen. Keine weiteren Unterrichtsstunden. Keine Gelegenheit für Gespräche, geschweige denn für Wachstum.

Ich bin in einem Umfeld aufgewachsen, das emotionale Intelligenz nicht gerade förderte. Mein Vater sagte mir einmal, nachdem ich im Alter von vier Jahren einen Wutanfall bekommen hatte, dass ich eines Tages jemanden umbringen könnte. Solche Kommentare bleiben einem Kind im Gedächtnis.

Selbst meine Mutter – die Person, die am meisten auf meiner Seite stand – sagte mir einmal, ich solle nicht preisgeben, was ich mir so hart erarbeitet hatte: „Damit andere nicht besser werden als du.“ Das entsprach nie meiner Natur, aber es zeigte mir, wie tief die Wahrnehmung von Mangel greift, wenn man einzig in dieser Kategorie denken kann.

 

Vom Chaos zur Kohärenz

Was all die Jahre fehlte, war ein Rahmen, eine Möglichkeit, all die Fragmente des Lernens und meiner Erfahrungen zu etwas Kohärentem zusammenzufügen.

Ich musste alles selbst zusammensetzen. Stück für Stück. Und was ich herausfand, ist, dass grenzenlose Empathie zu Burnout führt. Dass Einsicht ohne Strategie zu Frustration führt. Und dass „hochsensibel“ keine Diagnose ist, sondern eine Anlage, quasi eine Normalvariante.

 

Warum ich uns „Performer“ nenne

Hochsensible Performer – so nenne ich Menschen wie uns. Denn wir fühlen nicht nur tief. Wir schaffen, leisten einen Beitrag, kümmern uns und leiten: führen Kundengespräche, Verbände, Abteilungen, Firmen.- Und können in der Leitung, im Management hervorragende Arbeit leisten – wenn wir die richtige Umgebung und die richtigen Werkzeuge erhalten.

Wir sind nicht kaputt. Wir sind fein abgestimmt. Aber wie jedes Instrument für High Performance, brauchen wir eine intelligente, geschickte Handhabung, eine klare Verwendung und die richtige Unterstützung.

 

Das Fazit

Ein weiterer Wendepunkt kam, als ich die Worte von Frank Pierce Jones las, der die Arbeit von F.M. Alexander beschrieb:

„Egal, wie viele spezifische Ziele du erreichen magst, du bist schlechter dran als zuvor, wenn du im Laufe des Erreichens dieser Ziele die Integrität des Organismus aufgegeben hast.“

– Frank Pierce Jones über die Alexander-Technik in ‘Freedom To Change’

Dieser eine Satz drückte etwas aus, was ich schon seit langen Jahren empfand. Eine tiefe Wahrheit: Wenn wir Ziele auf Kosten unserer inneren Integrität, unserer eigenen Ganzheit erreichen, ist es das nicht wert. Es ist kein wirklicher Erfolg sondern bleibt ein Pyrrhus-Sieg.

Heute lehre ich andere, wie sie ihre Sensibilität achten, ihre Grenzen finden und andren gegenüber setzen können, und ein Leben in Gesundheit und mit Sinn führen können – ohne sich und ihre Essenz zu verlieren.

Und wenn es das ist, wonach du suchst, bist du hier sehr willkommen.

 

Per anni ho pensato che ci fosse qualcosa che non andava in me. Non riuscivo a capire perché certe cose mi colpissero così profondamente, perché avessi bisogno di più tempo per riprendermi dopo giornate intense o perché gli ambienti che gli altri sembravano ignorare potessero essere insopportabili per me.

Quello che so ora è questo: sono una persona altamente sensibile, o come ho iniziato a chiamarmi, un performer altamente sensibile.

E se anche a te sembra di essere così, lascia che ti dica che non sei solo.

 

I primi tempi: una sensibilità incompresa

Fin da piccolo, mia madre voleva che suo figlio prendesse lezioni di pianoforte – a 4 anni! Ero terribilmente infelice, perché ogni volta che trasmettevano “I ragazzi di Bullerbü” in TV, dovevo andare a lezione di pianoforte.
Tuttavia la musica classica mi piaceva davvero molto. Amavo fischiettare, cantare e ascoltare musica classica. Pensavo fosse la cosa più bella del mondo. Ma non mi fece esattamente guadagnare amici. Infatti, a scuola, ero spesso l’emarginato. Venivo preso di mira. Non solo dai bambini, ma a volte anche dagli adulti che avrebbero dovuto essere più saggi.

Una volta un insegnante mi ha dato il soprannome “Extra-Würstchen”, insinuando che volevo sempre un trattamento speciale. Sono stato umiliato davanti alla classe. Quel momento mi è rimasto impresso. Così come la sensazione di non essere del tutto integrato.

Guardando indietro, posso dire con chiarezza che non era perché ero “troppo”. Ero solo fatto in modo diverso. Sentivo le cose più profondamente. Vedevo cose che agli altri sfuggivano. Ma senza dargli un nome, ho passato anni a interiorizzare il messaggio sbagliato: che il problema ero io.

 

Gli anni dell’orchestra: alla ricerca di un senso e di un’appartenenza

In seguito sono diventato un musicista professionista. Ho suonato in orchestre, lavorato sodo e ho persino avuto l’opportunità di eseguire il Concerto per corno n. 1 di Richard Strauss alla Tonhalle di Zurigo. È stato un grande momento. Ma la verità è che dietro le quinte era difficile.

Volevo crescere, dare il mio contributo, suonare un concerto da solista. Ma l’atmosfera non era sempre favorevole. Alcuni colleghi erano apertamente invidiosi. Non sapevo come reagire. Non avevo un piano B e una vita senza opzioni può sembrare una trappola.

Alla fine, ho capito che avevo bisogno di due cose:

  1. Flessibilità mentale
  2. Vere e proprie strategie per la gestione emotiva di sé stessi

 

Scegliere una strada diversa

Ho lasciato l’orchestra. Non perché non ne fossi capace. Ma perché sapevo che c’era qualcos’altro che dovevo fare. Ho deciso di concentrarmi sul sostegno agli altri, specialmente a coloro che, come me, vivono il mondo intensamente.

Salute, chiarezza, contributo: questi sono i cardini di ciò che insegno oggi. Credo che quando stiamo bene, veramente bene, possiamo offrire molto di più al nostro ambiente, alla nostra comunità e al mondo.

 

Uno schema diventa chiaro

Più guardavo al mio passato, più vedevo degli schemi. La sensibilità non era il mio punto debole, lo erano le incomprensioni. Per anni mi sono portato dietro le proiezioni degli altri. Insegnanti, colleghi, mentori, alcuni ben intenzionati, altri no, hanno plasmato il modo in cui vedevo me stesso.

A scuola, fu un doppio colpo: a lezione di storia studiavamo documenti originali sulle atrocità commesse nei campi di concentramento. Allo stesso tempo, a lezione di tedesco, leggevamo “Die Ermittlung” di Peter Weiss, un’opera teatrale basata su materiale documentario dei processi di Norimberga. Avevo 15 anni. L’impatto fu brutale. Avevo gli incubi. Mi sentivo male fisicamente. Ero sopraffatto dalla cruda disumanità messa a nudo in questi testi e non avevo un posto dove mettere tutte quelle informazioni. Nessun adulto offriva un contesto o un supporto emotivo, solo i freddi fatti. Quello di cui avevo bisogno non era di “irrobustirmi”. Avevo bisogno di qualcuno che mi aiutasse a elaborare la complessità, qualcuno che convalidasse la mia risposta invece di farmi sentire come se ci fosse qualcosa di sbagliato in me per aver provato qualcosa.

E questo schema si ripeteva continuamente. La mia insegnante di classe, la signora D., mi umiliò pubblicamente davanti a tutti dandomi un soprannome crudele: “Extra-Würstchen”, che implicava che volevo sempre un trattamento speciale.  L’intera classe lo trovò divertente e da allora usò questo soprannome. Questo fece male, non solo per le parole, ma anche perché un’insegnante trovava evidentemente accettabile un metodo educativo basato sull’umiliazione continua.

Eppure c’erano delle eccezioni. Ingo Brünglinghaus e Carsten Hiepko, due compagni di scuola che in silenzio, ma chiaramente, mi difendevano. La loro gentilezza rese quegli anni più sopportabili e, anche a distanza di decenni, li ricordo con profonda gratitudine.

Mi ci vollero decenni per capire che essere così profondamente colpito non era un difetto. Faceva parte di come ero fatto. E una volta che ho smesso di combatterlo e ho iniziato a lavorarci, ho iniziato a ricostruire il mio senso di forza dall’interno.

 

Giudicato male, frainteso e finalmente capito

Più tardi, anche uno dei più brillanti insegnanti che abbia mai avuto, Alan Speer, mi mostrò entrambi i lati della medaglia. Una volta elogiò il modo in cui avevo risposto al suo metodo di insegnamento. Ma poi, in un momento che non posso dimenticare, disse: “Odio insegnare a persone che non vogliono assumersi la responsabilità di se stesse”. E intendeva me. Che avesse ragione o meno non è questo il punto: ha espresso un giudizio, un giudizio tagliente, e poi si è semplicemente ritirato. Niente più lezioni. Nessuna possibilità di conversazione, figuriamoci di crescita.

Sono cresciuto in un ambiente che non ha esattamente favorito l’intelligenza emotiva. Mio padre una volta mi disse, dopo un impeto di rabbia all’età di quattro anni, che un giorno avrei potuto uccidere qualcuno. Questo tipo di commento rimane impresso in un bambino.

Persino mia madre, la persona più vicina a me, una volta mi disse di non condividere ciò che avevo imparato con tanta fatica: “Così gli altri non diventeranno migliori di te”. Non è mai stata la mia natura, ma mi ha mostrato quanto profondamente possa influenzare il pensiero di scarsità.

 

Dal caos alla coerenza

Quello che mancava in tutti quegli anni era un quadro di riferimento. Un modo per mettere insieme tutti i frammenti di apprendimento ed esperienza in qualcosa di coerente.

Ho dovuto mettere insieme tutto da solo. Pezzo per pezzo. E quello che ho scoperto è che l’empatia illimitata porta al burnout. Che la comprensione senza strategia porta alla frustrazione. E che “altamente sensibile” non è una diagnosi, ma un’innata predisposizione, una variante normale, per così dire.

 

Perché ci definisco performer

Performers altamente sensibili: ecco come chiamo le persone come noi. Perché non ci limitiamo a provare emozioni profonde. Noi creiamo, contribuiamo, ci prendiamo cura e guidiamo, quando ci vengono forniti l’ambiente e gli strumenti giusti.

Non siamo rotti. Siamo perfettamente sintonizzati. Ma come ogni strumento ad alte prestazioni, abbiamo bisogno di una gestione competente, di chiarezza d’uso e di un supporto adeguato.

 

La linea di fondo

Un’altra svolta è arrivata quando ho letto le parole di Frank Pierce Jones, che descriveva il lavoro di F.M. Alexander:

“Non importa quanti fini specifici si possano ottenere, si sta peggio di prima se, nel processo per ottenerli, si è persa l’integrità dell’organismo”.

— Frank Pierce Jones sulla Tecnica Alexander in ‘Freedoim To Change’

Quella frase racchiudeva qualcosa che avevo sentito per anni. Una profonda verità: se raggiungiamo gli obiettivi a costo della nostra integrità interiore, della nostra stessa completezza, non ne vale la pena. Non è un vero successo, ma rimane una vittoria di Pirro.

Oggi insegno agli altri come rispettare la propria sensibilità, trovare i propri limiti e porli di fronte agli altri, e come condurre una vita sana e significativa, senza perdere se stessi e la propria essenza.

E se è questo che stai cercando, sei nel posto giusto.

 

Durante anos, achei que havia algo errado comigo. Não conseguia entender por que certas coisas me atingiam tão profundamente, por que eu precisava de mais tempo para me recuperar depois de dias intensos ou por que ambientes que os outros pareciam ignorar podiam parecer insuportáveis para mim.

O que eu sei agora é o seguinte: Sou uma pessoa altamente sensível – ou, como passei a chamar, um performer altamente sensível.

E se isso também se parece com você, deixe-me dizer: você não está sozinho.

 

Os primeiros dias: Sensibilidade incompreendida

Minha mãe queria que seu filho tivesse aulas de piano desde cedo, aos 4 anos de idade! Eu ficava muito triste, porque sempre que o programa “As crianças de Bullerbü” passava na TV, eu tinha que ir às aulas de piano.
No entanto, eu realmente gostava de música clássica. Eu adorava assobiar, cantar e ouvir música clássica. Eu achava que era a coisa mais legal do mundo. Mas isso não me fazia exatamente ganhar amigos. Na verdade, na escola, muitas vezes eu era o estranho. Sofria bullying. Não apenas por crianças, mas, às vezes, até mesmo por adultos que deveriam saber o que fazer.

Certa vez, um professor me deu o apelido de “Extra-Würstchen ”, dando a entender que eu sempre queria tratamento especial. Passei vergonha na frente da classe. Esse momento ficou marcado. Assim como a sensação de que eu não me encaixava.

Olhando para trás, posso dizer com clareza: não era porque eu era “demais”. Eu simplesmente tinha um jeito diferente. Eu sentia as coisas mais profundamente. Eu via coisas que os outros não viam. Mas sem um nome para isso, passei anos internalizando a mensagem errada – que eu era o problema.

 

Os anos da orquestra: Buscando pertencimento e significado

Mais tarde, tornei-me um músico profissional. Toquei em orquestras, trabalhei duro e até tive a oportunidade de tocar o Concerto para Trompa nº 1 de Richard Strauss no Tonhalle em Zurique. Esse foi um grande momento. Mas a verdade é que, nos bastidores, foi difícil.

Eu queria crescer, contribuir, tocar um concerto solo. Mas a atmosfera nem sempre era de apoio. Alguns colegas eram abertamente invejosos. Eu não sabia como reagir. Eu não tinha um plano B, e uma vida sem opções pode parecer uma armadilha.

Por fim, percebi que precisava de duas coisas:

  1. Flexibilidade mental
  2. Estratégias reais de autogerenciamento emocional

 

Escolhendo um caminho diferente

Deixei a orquestra. Não porque eu não fosse capaz. Mas porque sabia que havia algo mais que eu estava aqui para fazer. Voltei meu foco para apoiar outras pessoas – especialmente aquelas que, como eu, vivem o mundo intensamente.

Saúde, clareza, contribuição – esses são os pilares do que ensino hoje. Acredito que quando estamos bem, realmente bem, podemos oferecer muito mais ao nosso ambiente, à nossa comunidade e ao mundo.

 

Um padrão se torna claro

Quanto mais eu olhava para o meu passado, mais padrões eu via. A sensibilidade não era meu ponto fraco, mas sim a incompreensão. Durante anos, carreguei comigo as projeções de outras pessoas. Professores, colegas, mentores – alguns bem-intencionados, outros não – moldaram a forma como eu me via.

Na escola, isso me atingiu como um golpe duplo – nas aulas de história, estudávamos documentos originais sobre as atrocidades cometidas nos campos de concentração. Ao mesmo tempo, na aula de alemão, lemos “Die Ermittlung ”, de Peter Weiss, uma peça baseada em material documental dos processos de Nuremberg. Eu tinha 15 anos. O impacto foi brutal. Tive pesadelos. Sentia-me fisicamente doente. Fiquei arrasado com a desumanidade crua exposta nesses textos, e não tinha onde colocar todas essas informações. Nenhum adulto oferecia qualquer contexto ou base emocional – apenas os fatos frios. O que eu precisava não era ser “endurecido”. Eu precisava de alguém que me ajudasse a processar a complexidade, alguém que validasse minha reação em vez de me fazer sentir que havia algo errado comigo por sentir sensações tão fortes.

E esse padrão continuou se repetindo. A professora da minha classe, Frau D., me envergonhou publicamente na frente de todos, dando-me um apelido cruel: “Extra-Würstchen”, dando a entender que eu sempre queria tratamento especial. A turma inteira achou engraçado e passou a usar esse apelido a partir de então. Foi doloroso, não apenas por causa das palavras, mas também porque um professor aparentemente considerou a humilhação contínua um método educacional aceitável.

Ainda assim, havia exceções. Ingo Brünglinghaus e Carsten Hiepko – dois colegas de escola que, de forma discreta, mas clara, me defenderam. Sua bondade tornou aqueles anos mais suportáveis e, mesmo décadas depois, lembro-me deles com profunda gratidão.

Levaria décadas para eu entender que ser tão profundamente afetado não era uma falha. Fazia parte da minha personalidade. E quando parei de lutar contra isso – e comecei a trabalhar com isso -, comecei a reconstruir meu senso de força de dentro para fora.

 

Mal julgado, mal interpretado – e finalmente compreendido

Mais tarde, até mesmo um dos professores mais brilhantes que já tive, Alan Speer, mostrou os dois lados da moeda. Certa vez, ele elogiou como eu reagia bem à sua maneira de ensinar. Mas então, em um momento que não consigo esquecer, ele disse: “Odeio ensinar pessoas que não querem assumir a responsabilidade por si mesmas”. E ele se referia a mim. Se ele estava certo ou não, não é o que importa – ele fez um julgamento, um julgamento incisivo, e depois simplesmente se retirou. Não houve mais aulas. Nenhuma oportunidade de conversa, muito menos de crescimento.

Eu cresci em um ambiente que não nutria exatamente a inteligência emocional. Meu pai me disse uma vez, após uma explosão de raiva aos quatro anos de idade, que eu poderia matar alguém algum dia. Esse tipo de comentário fica com uma criança.

Até mesmo minha mãe – a pessoa que mais estava do meu lado – uma vez me disse para não compartilhar o que eu tinha trabalhado tanto para aprender: “Para que os outros não se tornem melhores do que você”. Essa nunca foi minha natureza, mas ela me mostrou como o pensamento de escassez pode ser profundo.

 

Do caos à coerência

O que estava faltando durante todos esses anos era uma estrutura. Uma maneira de juntar todos os fragmentos de aprendizado e a minha experiência em algo coerente.

Eu tive que juntar tudo sozinho. Pouco a pouco. E o que descobri foi que a empatia sem limites leva ao esgotamento. Que o insight, se não houver uma estratégia, leva à frustração. E que ser “altamente sensível” não é um diagnóstico – é uma disposição, uma variante normal, por assim dizer.

 

Por que nos chamo de Performers

Performers altamente sensíveis – é assim que chamo pessoas como nós. Porque não apenas sentimos profundamente. Nós criamos, contribuímos, cuidamos e lideramos: Falamos com clientes, lideramos associações, departamentos, empresas – e podemos fazer um excelente trabalho de liderança – se tivermos o ambiente certo e as ferramentas certas.

Não estamos quebrados. Estamos muito bem ajustados. Mas, como qualquer ferramenta de alto desempenho, precisamos de manuseio inteligente e habilidoso, uso claro e o apoio certo.

O resultado final

Outro ponto decisivo foi quando li as palavras de Frank Pierce Jones, descrevendo o trabalho de F.M. Alexander:

“Não importa quantos fins específicos você possa obter, você estará pior do que antes se, no processo de obtê-los, tiver perdido a integridade do organismo.”

– Frank Pierce Jones sobre a Técnica Alexander em ‘Freedom To Change

Essa única frase continha algo que eu sentia há anos. Uma verdade profunda: se atingirmos metas à custa de nossa integridade interior, nossa própria integridade, não vale a pena, não é realmente um sucesso, mas uma vitória de Pirro, por assim dizer

Hoje, ensino outras pessoas a respeitarem sua sensibilidade, a conhecerem seus próprios limites e a deixá-los claros para os outros e a levarem uma vida saudável e com propósito – sem sacrificar sua própria essência.

E se é isso que você está procurando, você veio ao lugar certo.

Dont wait another minute, book a free complimentary call with me now ⬇️
Warum noch lä
nger warten? Vereinbare ein (kostenloses) Gespräch jetzt ⬇️
Non aspettare un minuto di più, prenota subito una chiamata gratuita con me ⬇️
Não espere mais um minuto, agende uma chamada gratuita comigo agora ⬇️

Schedule Now

About

Ulf Tölle MPH

In a world where healthcare no longer cares about health and our doctors fight pathology rather than teach us how to advance our best health and increase our vitality, I am championing health. It is my passion to catalyze and guide world-changers to tune in to their bodies innate wisdom to aspire invigorating and ever improving coordination & movement health for a life time. Becoming as healthy and vigorous as possible enables us to empower ourselves and others and shape our environment, our world. As B. Ware puts it: “Health brings a freedom very few realize, until they no longer have it.”

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}